Solisten

Unsere Solisten

Hier finden Sie Informationen über die renommierten Solisten und Musiker, die regelmäßig bei den Schäftlarner Konzerten auftreten.

Alejandro Marco-Buhrmester

Alejandro Marco-Buhrmester

Alejandro Marco-Buhrmester, geboren in Basel, studierte Gesang in Bern. Nach Engagements in Essen, Dortmund und an der Komischen Oper in Berlin arbeitet er seit 1999 freischaffend.

Er gastierte u.a. an den Opernhäusern von Paris, Rom, Madrid, Barcelona, Tokio, Berlin und Amsterdam sowie bei der Ruhrtriennale. 2001 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen und trat dort seither u.a. als Gunther (Götterdämmerung) und Amfortas (Parsifal) auf. Sein Repertoire umfasst darüber hinaus Partien wie Orest (Elektra), Kurwenal (Tristan und Isolde), Giorgio Germont (La traviata) sowie die Titelpartien in Il barbiere di Siviglia und Nabucco. An der Bayerischen Staatsoper sang er in der Spielzeit 2012/13 den Peter Besenbinder (Hänsel und Gretel).

Andreas Schablas

Andreas Schablas

Andreas Schablas erhielt seine Ausbildung an der Johannes-Brahms-Musikschule in seiner Heimatstadt Mürzzuschlag sowie an den Musikuniversitäten Graz und Wien. Von 1999 bis 2008 war er Mitglied des Mozarteum Orchesters Salzburg. 2008 wurde er Mitglied des Bayerischen Staatsorchesters, seit 2010 ist er dort Soloklarinettist.

Schablas ist außerdem Mitglied im Österreichischen Ensemble für Neue Musik und dem Arcus Ensemble Wien und widmet sich neben dem Standardrepertoire mit Vorliebe der Musik unserer Zeit. Als Solist spielte er unter anderem die österreichische Erstaufführung des Klarinettenkonzerts von Jean Françaix sowie die Uraufführung des Klarinettenkonzerts von Friedrich Cerha. Seit Oktober 2017 leitet er eine Klasse für Klarinette an der Universität Mozarteum Salzburg, Meisterkurse gibt er im Rahmen der Sommerakademie Salzburg sowie in Haus Marteau.

Emanuel Graf

Emanuel Graf

Der Deutsch-Schweizer Emanuel Graf zählt zu einem der spannendsten Cellisten unserer Zeit. Sein Studium absolvierte er bei Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt, dessen Assistent er noch im Laufe des Studiums wurde. Weitere wichtige Impulse erhielt er u. a. von Prof. David Geringas, Prof. Wolfgang Böttcher, Prof. Wolfgang Marschner, Prof. Ana Chumanchenko und Prof. Jens Peter Maintz. Noch während des Studiums wurde Emanuel Graf 1. Solocellist an der Royal Danish Opera Kopenhagen. 2014 wurde er dann unter Kirill Petrenko als 1. Solocellist an der Bayerischen Staatsoper engagiert.

Gaël Gandino

Gaël Gandino

Gaël Gandino begann ihre Ausbildung am Konservatorium in ihrer Heimatstadt Nizza in der Klasse von Elisabeth Fontan-Binoche. Schon als Jugendliche gewann sie zahlreiche Musikwettbewerbe. Im Alter von 18 Jahren begann sie ihr Studium an der Pariser Hochschule, dem Conservatoire National Supérieur de Paris, wo sie erst bei Marie-Claire Jamet und dann bei Isabelle Moretti Unterricht hatte. Nach ihrem Studium wurde Gaël Gandino als Mitglied in die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen, wo sie zwei Jahre lang unter der Leitung namhafter Dirigenten und an der Seite der Soloharfenistin Marie-Pierre Langlamet spielte.

Harald Harrer

Harald Harrer

Klarinette

studierte an der Hochschule für Musik in München bei Professor Gerd Starke. Während dieser Zeit konnte er sich als Mitglied des ARCIS QUINTETTs durch Preise bei nationalen (Deutscher Musikwettbewerb, Verleihung des bayerischen Staatsförderpreises) und internationalen Wettbewerben (ARD-München, Tokio) auszeichnen. Solo- und Ensemble Tourneen führten ihn unter anderem nach Japan, Spanien, Rußland, Indien, Australien, USA, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie nach Argentinien, Peru, Brasilien und Südkorea. Außerdem musiziert er zusammen mit Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker sowie des Bayerischen Staatsorchesters in den Ensembles INTERCLARINET, dem SESTETTO PARLANDO und seit 2015 im Ensemble OPERN AUF BAYRISCH.

Jihyun Cecilia Lee

Jihyun Cecilia Lee

Die südkoreanische Sopranistin Jihyun Cecilia Lee studiert seit 2008 Gesang, zunächst an der Hanyang Universität in Seoul bei Prof. Jungwon Park (Bachelor), ab 2012 bei Prof. Rudolf Piernay an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim (Master) und dort seit 2016 bei Prof. Snezana Stamenkovic im solistischen Aufbaustudium. Im April 2014 war sie Stipendiatin der Liedakademie des Musikfestivals Heidelberger Frühling. Nach Meisterkursen gab sie ihr Bühnendebüt 2015 im Pfalztheater Kaiserslautern als Donna Clara in “Der Zwerg” (A. Zemlinsky). In der Spielzeit 2015/16 war sie am Opernstudio der Mailänder Scala engagiert. Sie sang dort in “Die Zauberflöte für Kinder” die Pamina und übernahm u.a. kleine Rollen wie die Modistin in “Der Rosenkavalier” unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta.

wes10brass

wes10brass

wes10brass - das sind elf Musiker renommierter Orchester aus Nordrhein-Westfalen wie dem WDR-Sifonieorchester oder den Bergischen Symphonikern.

Fred Deitz, Joost van der Elst, Jan Esch, Martin Griebl, Florian Kirner, Gerald Klaunzer, Matthias Müller, Harry Ries, Peter Roth und Hide Takahashi - vier Trompeten, vier Posaunen, ein Horn und eine Tuba - musizieren gemeinsam seit 2008 unter der Leitung von Michael Forster. Sie lieben stilistische Vielfalt und spielen mit Klang und Raum. Das Repertoire erstreckt sich von Klassik und Romantik bis Jazz.

Adrien La Marca

Adrien La Marca

Adrien La Marca wurde 1989 in Aix-en-Provence, Frankreich, als Sohn einer Musikerfamilie geboren und begann im Alter von 4 Jahren Klavier und Bratsche zu spielen. 16-jährig trat er in das Pariser Konservatorium ein und studierte bei Jean Sulem. Er vervollständigte seine Studien in Leipzig bei Tatjana Masurenko und in Berlin bei Tabea Zimmermann.

Während seines Studiums wurde Adrien regelmäßig zu verschiedenen Musikakademien eingeladen und hatte die Möglichkeit, mit Musikern wie Seiji Ozawa, Valery Gergiev, Gidon Kremer, Andras Schiff und Menahem Pressler zu arbeiten. Im Jahr 2016 erhielt La Marca als erster klassischer Musiker das prestigeträchtige Stipendium der “Fondation Lagardère”. Er ist Preisträger der “Fondation Banque Populaire” und wird von “L’Or du Rhin” und der “Safran”-Stiftung unterstützt. La Marca hat außerdem zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen, darunter der William Primrose Competition, der Lionel Tertis Competition und der Johannes Brahms Competition. La Marca spielt eine Bratsche von Nicola Bergonzi, die 1780 in Cremona gebaut wurde und eine Leihgabe der Boubo-Music-Foundation ist.

Alexander Rilling

Alexander Rilling

Alexander Rilling, 1965 in Augsburg geboren, studierte Kontrabaß an den Hochschulen Nürnberg und Frankfurt a. M. (Professor G. Klaus) und machte einen Meisterkurs bei Professor Ludwig Streicher.

Seit 1989 ist er stellvertretender Solo-Kontrabassist im Bayerischen Staatsorchester. Neben seiner Tätigkeit als Orchester-Kontrabassist wirkte er als Kammermusiker, Continuobassist und Solist.

Alexandra Hengstebeck

Alexandra Hengstebeck

Alexandra Hengstebeck war Jungstudentin bei Günther Klaus an der Musikhochschule Frankfurt. 2001 begann sie ein Mathematikstudium, kehrte aber nach einem Jahr zum Kontrabass zurück und setzte ihr Studium bei Günther Klaus und bei Stephan Petzold an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" in Berlin fort.

Sie spielte im Landesjugendorchester Hessen, bei der Jungen Deutschen Philharmonie und im European Union Youth Orchestra. Es folgten Meisterkurse sowie Stipendien der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker und der Stiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz. Von 2008 bis 2012 war sie Kontrabassistin bei den Bamberger Symphonikern. Seit 2012 ist sie im Bayerischen Staatsorchester engagiert, seit 2014 als stellvertretende Solo-Kontrabassistin.

Bernhard Prammer

Bernhard Prammer

Bernhard Prammer absolvierte seine Studien an den Musikuniversitäten in Wien und Linz, Orgel bei Alfred Mitterhofer, sowie Cembalo bei Ton Koopman und Tini Mathot in Den Haag.

Neben ständiger Zusammenarbeit mit dem Wiener KammerOrchester und dem Barockorchester L´Arpa festante München ist er Leiter und Gründer des Barockensembles COLCANTO. Als Lehrer für Orgel und Cembalo unterrichtet er am oberösterreichischen Landesmusikschulwerk. 2005 gründete er das Atelier Labyrinthus in Freistadt und ist ebenfalls Begründer des Originalklang Freistadt. Bernhard Prammer war auch Leiter der Chorgemeinschaft Freistadt.

Florian Gmelin

Florian Gmelin

Florian Gmelin studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Matthias Weber und Thomas Jauch. Er war Mitglied im Gustav-Mahler-Jugendorchester und im Jugendorchester der Europäischen Union sowie Stipendiat der Münchener Orchesterakademie.

Von 2002 bis 2008 war er Erster Solobassist bei den Düsseldorfer Symphonikern. Seit der Spielzeit 2008/09 spielt er in derselben Position im Bayerischen Staatsorchester. Außerdem engagiert er sich als Vorstandsmitglied der Musikalischen Akademie.

Franz Draxinger

Franz Draxinger

Franz Draxinger nahm 1984 sein Studium bei Siegfried Hammer an der Münchner Musikhochschule auf. Gleichzeitig erhielt er Kammermusik-Unterricht bei Karl Kolbinger und Klavierunterricht bei Ansgar Janke. 1987 wurde er in das Münchner Rundfunkorchester engagiert, wo er ab 1994 stellvertretender Solohornist war.

Mit Beginn der Spielzeit 2005/06 wechselte er zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seit September 2007 ist er nun stellvertretender Solohornist im Bayerischen Staatsorchester.

Franz Draxinger widmet sich intensiv der Kammermusik; als Mitglied des Arcis-Quintetts gewann er mehrere Preise, u.a. beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn, beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Tokio und beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München.

Franz Vitzthum

Franz Vitzthum

Franz Vitzthum hat in den letzten Jahren mit gefeierten Konzerten und Solo-CDs Publikum und Fachpresse gleichermaßen begeistert.

Sein weitgefächertes Repertoire erstreckt sich von frühen Werken der Renaissance über die großen barocken Oratorien bis hin zu zeitgenössischen Werken, die eigens für ihn komponiert wurden.

Nur wenige Countertenöre verfügen über ein so geschmeidiges, angenehmes Timbre, eine so leichte Höhe und eine so tiefe Musikalität.

Giorgi Gvantseladze

Giorgi Gvantseladze

Giorgi Gvantseladze wurde in Tiflis/Georgien geboren und studierte zunächst in seiner Heimatstadt, anschließend an der Musikhochschule München bei François Leleux sowie am Mozarteum Salzburg bei Stefan Schilli.

Mit 18 Jahren wurde er erster Oboist beim Nationalen Symphonieorchester Georgiens. Von 2007 bis 2010 war er Solo-Oboist beim Frankfurter Opern- und Museumsorchester und gewann 2009 den European Juventus Preis. Seit der Spielzeit 2010/11 ist Giorgi Gvantseladze Solo-Oboist im Bayerischen Staatsorchester.

Jano Lisboa

Jano Lisboa

Jano Lisboa gewann den ersten Preis von Prémio Jovens Músicos in Lissabon in den Kategorien Viola und Kammermusik. Außerdem ist er der Gewinner der NEC Mozart Concerto Competition in Boston, USA, 2006 und der Watson Forbes International Viola Competition in Schottland 2009.

Er arbeitete mit Tigran Mansurian an dessen Viola Konzert “… and then I was in time again”, uraufgeführt 2006 mit dem Algarve Orchestra in Portugal. Zur Förderung von portugiesischer Musik trug er mit der Aufführung von Fernando Lopes-Graças Viola Concertino mit dem Orquestra do Norte und des Viola-Konzerts von Alexandre Delgado mit dem Gulbenkian Orchestra in Lissabon bei. Seine Solo-Premiere gab er mit dem Lettischen National Symphony Orchestra und Junischi Hirokami, mit dem Takemitsu Viola Concerto. Im Sommer 2022 spielte er mit Christoph Poppen und dem Israel Chamber Orchestra Hummels Potpourri für Viola and Orchester. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. Lisa Batiashvili, Leif Ove Andsnes, Antje Weithaas, Tabea Zimmerman, Jörg Widmann, Maximilian Hornung, Christian Poltera, Herbert Schuch, Matthias Höfs, Peter Donohoe, das Endellion String Quartet, das Carmina Quartett und das Kuss Quartett. Jano Lisboa war Mitglied des Münchener Kammerorchesters und hatte die künstlerische Leitung des Kammermusik Festivals Viana in Portugal. Seit September 2013 ist er Solobratscher bei den Münchner Philharmonikern. Er spielt eine Bratsche Ettore Siega vom 1932.

Johannes Berger

Johannes Berger

Der in Rosenheim geborene Organist und Cembalist Johannes Berger gewann bereits während seiner Schulzeit den 1. Bundespreis im Fach Orgel beim Wettbewerb des Deutschen Musikrates „Jugend musiziert". Nach dem Abitur studierte er in München Orgel und Kirchenmusik bei Harald Feller und Cembalo bei Christine Schornsheim. Für seine Studienleistungen wurde er von der Hochschule mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. Er erweiterte seine Studien in Amsterdam bei Jacques van Oortmerssen und in Salzburg bei Reinhard Goebel.

Johannes Strake

Johannes Strake

Johannes Strake erhielt seine musikalische Ausbildung von Antje Weithaas (Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin), Ingolf Turban (Hochschule für Musik und Theater München) und Alexander Janiczek (Guildhall School of Music and Drama London). Zudem besuchte er Meisterkurse bei Heime Müller, Thomas Brandis, Roman Nodel und Mi-Kyung Lee. Johannes ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, unter anderem des Ibolyka-Gyarfas-Violinwettbewerbs, des Johannes-Brahms-Wettbewerbs und des Vasco-Abadjiev-Violinwettbewerbs.

Johannes Strake war Konzertmeister der Deutschen Streicherphilharmonie unter Michael Sanderling und der Jungen Deutschen Philharmonie. Von 2018 bis 2021 spielte er als fest angestelltes Mitglied im NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg. Im Sommer 2021 wechselt Johannes zur NDR Radiophilharmonie Hannover als Stellvertretender Konzertmeister. Neben seiner Tätigkeit im Orchester spielt Johannes leidenschaftlich gerne Kammermusik mit Musikern wie Mariya Krasnyuk, Sarah Christian und Maximilian Hornung. Johannes spielt eine moderne Geige von Julia Maria Pasch aus dem Jahr 2016.

Karsten Nagel

Karsten Nagel

Karsten Nagel begann bereits mit 15 Jahren bei Walter Urbach am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg sein Fagottstudium und übernahm mit 18 Jahren im Philharmonischen Orchester der Stadt Nürnberg die Stelle des 1. Fagottisten. Währenddessen erhielt er als Mitglied des Roseau-Quintetts mehrere Preise und Auszeichnungen, unter anderem beim Deutschen Musikwettbewerb Bonn und beim 7. Internationalen Kammermusikwettbewerb Tokio, außerdem den Kulturförderpreis des Freistaates Bayern.

In dieser Zeit schloss er außerdem sein Aufbaustudium an der Herbert-von-Karajan-Stiftung Berlin ab. 1990 wechselte er an die Bayerische Staatsoper München, an der er elf Jahre 1. Solofagottist des Bayerischen Staatsorchesters war. Ab 1994 unterrichtete er an der Hochschule für Musik und Theater München, seit 1996 am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg (später Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg). 2001 erfolgte die Ernennung zum Professor für Fagott und Kammermusik. In dieser Funktion ist er heute am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg tätig. Regelmäßig leitet er Kurse als Holzbläser- und Kammermusikdozent u. a. bei der „Jeunesses Musicales Deutschland". Darüber hinaus ist er seit Mai 2002 ausgebildeter TaKeTiNa-Rhythmuspädagoge. Seit vielen Jahren setzt sich Karsten Nagel intensiv für den musikalischen Nachwuchs ein, u. a. als Juror bei „Jugend musiziert e. V.", als Dozent beim Bayerischen Landesjugendorchester und mit über hundert vom Freistaat Bayern geförderten Schulkonzerten mit dem von ihm gegründeten Ensemble fagotti parlandi, von dem bereits zwei CDs erschienen sind.

Markus Wolf

Markus Wolf

Markus Wolf wurde 1962 in Wien geboren und ist seit 1989 Erster Konzertmeister an der Bayerischen Staatsoper. Zuvor hatte er diese Position bei den Wiener Symphonikern inne.

Wolf studierte an der Wiener Musikhochschule bei Günter Pichler und erhielt 1983 das Solistendiplom mit einstimmiger Auszeichnung. 1983 bis 1989 assistierte er bei Günter Pichler und betrieb weitere Studien bei Max Rostal, Nathan Milstein und Oscar Shumsky. Von 1971 bis 1982 musizierte er als Bratschist mit seinen Brüdern im Wolf-Trio. 1981 gründete er das Beethoven Trio Wien, mit dem er elf CDs einspielte. 1986 wurde er als Bratschist vom Alban Berg Quartett eingeladen, die Streichquintette Mozarts aufzuführen und für EMI einzuspielen. 2007 erschien bei Farao die Einspielung der Violinsonaten von Strauss und Pfitzner mit Julian Riem. Es folgten Meisterkurse in Deutschland und Japan. 1997 bis 2002 war er Gastkonzertmeister beim London Symphony Orchestra. Von 2000 bis 2008 war Markus Wolf Dozent am Richard-Strauss-Konservatorium München, außerdem unterrichtet er seit 2005 als Nachfolger von Denes Zsigmondy an der Musikhochschule Augsburg. Seit 2005 leitet er eine Violinklasse an der Musikhochschule München.

Marlene Gomes

Marlene Gomes

Marlene Gomes absolvierte ihre musikalische Ausbildung in ihrem Heimatland Portugal in der Klasse von Hugo Ribeiro. Danach schloss sie ihr Bachelorstudium mit höchster Auszeichnung bei Thomas Indermühle an der Hochschule für Musik Karlsruhe ab.

2016 war sie Stipendiatin der vom Ensemble Modern ausgerichteten Meisterklasse für zeitgenössische Musik „epoche_f". Als Stipendiatin der Calouste Gulbenkian Stiftung und später, unterstützt durch das Deutschlandstipendium, begann sie 2020 ihr Masterstudium in der Klasse von Nick Deutsch in Leipzig, wo sie derzeit noch studiert. Sie ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe und erhielt beispielsweise den 3. Preis sowie den Englischhorn-Preis beim Muri-Wettbewerb.

Maximilian Hornung

Maximilian Hornung

1986 in Augsburg geboren, erhielt Maximilian Hornung mit acht Jahren seinen ersten Cello-Unterricht. Seine Lehrer waren Eldar Issakadze, Thomas Grossenbacher und David Geringas.

Nachdem er 2005 als Sieger des Deutschen Musikwettbewerbs hervortrat, gewann er 2007 als Cellist des Tecchler Trios, dem er bis 2011 angehörte, den Ersten Preis beim ARD-Musikwettbewerb. Im Alter von nur 23 Jahren wurde er erster Solocellist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und hatte diese Position bis 2013 inne. Maximilian Hornung wird vom Freundeskreis der Anne-Sophie Mutter Stiftung und vom Borletti-Buitoni-Trust in London unterstützt und gefördert.